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Zusammenarbeit ist möglich, wir leben dies täglich und unterstützen unsere TeilnehmerInnen mit unserem Erfahrungsschatz. Bei uns lernen Sie in einem Feld der Sicherheit & Wertschätzung anhand von Erfahrung, weit über reine Information hinaus.
Hier finden Sie unsere Vision, unseren Werdegang und unsere Methoden,
sowie Rückmeldungen von Teilnehmer*innen.
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Teilnehmerstimmen
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Was ist gewaltfreie Kommunikation?Gewaltfreie Kommunikation (kurz: GFK) ist ein von Marshall B. Rosenberg entwickelter Kommunikations-und Konfliktlösungsprozess. In diesem Prozess geht es darum, wie man die Anliegen aller(Konflikt-)Beteiligten berücksichtigen kann und dadurch eine „Win-Win”-Situation für alle erreicht. Wesentlich ist dabei nicht nur der achtsame Gebrauch unserer Sprache sondern auch der unseres Denkens. Unsere Lebenshaltung und Einstellungen spiegeln sich in unserem Sprechen wieder. Die Werkzeuge der Gewaltfreien Kommunikation sind erlernbar wie eine Fremdsprache, sie sind konkret und greifbar. Sie bewirken ein neues Bewusstsein, das Verbindung herstellt und dadurch die Beziehungen bereichert. Sie beruhen auf der Grundannahme: Es ist nicht wichtig, was richtig oder falsch ist oder wer recht hat oder unrecht. Essenziell ist in unserer Kommunikation immer: „Wie geht es mir und wie geht es meinem Gegenüber? Was brauchen wir? Was können wir tun, damit unser aller Bedürfnisse berücksichtigt werden?” Wenn wir gehört und verstanden werden, wenn wir merken, dass unsere Anliegen ernst genommen werden, dann erhöht das die Bereitschaft zu Kooperation und fördert gegenseitigen Respekt. In diesem Artikel wird die Gewaltfreie Kommunikation genauer erklärt: https://www.friedisch.at/post/verbessere-beziehungen-und-löse-konflikte-mit-gewaltfreier-kommunikation-der-schlüssel-zur-harmonis
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Weshalb heisst es FRIEDISCH?Wir nennen die Gewaltfreie Kommunikation auch FRIEDISCH, weil es: 1. neugierig macht und weniger kontroverse Assoziationen auslöst, 2. zu erlernen und vergleichbar ist mit einer neuen Sprache, und 3. auch, weil wir durch das langjährige Arbeiten mit dieser Kommunikation bereits eine Art eigenen Dialekt entwickelt haben.
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Wer braucht FRIEDISCH?Interessant ist Gewaltfreie Kommunikation bzw. FRIEDISCH für Menschen, die: • sich wünschen, in schwierigen Situationen eine Änderung zu bewirken • nicht mehr mit Rückzug oder (stillen) Vorwürfen reagieren möchten, wenn ein Gespräch nicht ganz in ihrem Sinn verläuft • ihre Chance erhöhen möchten, in einem Konflikt gehört zu werden und ihr Gegenüber mit ihren Anliegen erreichen wollen • Angriffe und Kritik gerne weniger persönlich nehmen wollen • in hitzigen Momenten den Überblick und ihre Selbstsicherheit bewahren möchten • Konfliktlösungen anstreben, die nicht auf eigene oder auf Kosten der Gesprächspartner gehen • sich engagieren möchten und dafür ein praktikables einfaches Werkzeug suchen • die Bereitschaft haben, an sich zu arbeiten
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Wie lange dauert es, um FRIEDISCH zu lernen?"FRIEDISCH bzw. Gewaltfreie Kommunikation ist ähnlich zu erlernen wie eine Fremdsprache. Erste kleine Erfolge stellen sich rasch ein, jedoch um auch in herausfordernden Situationen nicht in alte Muster zurück zu fallen braucht es selbst bei entsprechend engagiertem Lern- und Übungseinsatz mindestens 2 Jahre, weshalb sich auch unsere Ausbildung zum GFK-Alltagspractitioner über zwei Jahre erstreckt.
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Benötige ich spezielle Vorkenntnisse für eure Seminare?Nein - bei den Basis Seminaren. Die weiteren Seminare bauen dann darauf auf (siehe Hinweise in den Seminarbeschreibungen)
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Was sind Beispiele für Gewaltfreie Kommunikation?Bedarf ausdrücken: Anstatt zu sagen: „Du hörst mir nie zu!“ Sag: „Ich bin unglücklich, wenn du aufs Handy schaust, während ich mit dir spreche. Ich wünsche mir, dass wir einander zuhören, bitte leg das Handy während unseres Gesprächs weg.“ Konflikte ansprechen: Anstatt zu sagen: „Du bist immer zu spät!“ Sag: „Ich bin genervt, wenn unsere Treffen 10 Minuten später als vereinbart beginnen. Ich brauche Zuverlässigkeit in unseren Absprachen. Wärst du bereit, ab jetzt zwei Minuten vor Besprechungsbeginn da zu sein? .“ Kritik vermeiden: Anstatt zu sagen: „Du bist ein Chaot.“ Sag: „Ich fühle mich unwohl mit der Art, wie wir die Aufgaben aufteilen. Ich wünsche mir eine klare Aufgabenverteilung. Bitte halten wir diese schriftlich fest.“ Emotionen benennen: Anstatt zu sagen: „Du bist unhöflich!“ Sag: „Ich fühle mich verletzt, wenn ich deinen Kommentar höre. Ich wünsche mir Respekt, für dich und für mich. Kannst du das nachvollziehen?"
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Was ist das Ziel von gewaltfreier Kommunikation?"Das Ziel der gewaltfreien Kommunikation ist nicht urteilend zu denken und freundlich zu sprechen, sondern zugewandt zu denken und authentisch zu sprechen" Thomas Mit Gewaltfreier Kommunikation (GFK) können wir die zwischenmenschliche Kommunikation verbessern und einfühlsame Beziehungen aufbauen. GFK fördert ein Verständnis, das auf Empathie, Respekt und Klarheit basiert. Durch das Ausdrücken von Gefühlen und Bedürfnissen ohne Vorwürfe oder Beurteilungen werden Missverständnisse reduziert und Konflikte einfühlsam gelöst. Der Ansatz unterstützt nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch die Entwicklung einer positiven Unternehmenskultur, indem er eine Atmosphäre schafft, in der ehrliche und respektvolle Gespräche gefördert werden. Dies kann entscheidend dazu beitragen, die Bindung zu Kunden und Mitarbeitern zu stärken und langfristige Beziehungen aufzubauen.
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Wann beginnt Gewalt in der Kommunikation?Gewalt in der Kommunikation beginnt, wenn Worte oder Handlungen eingesetzt werden, um andere zu kritisieren, zu beleidigen oder zu manipulieren. Dies kann durch verletzende Bemerkungen, Anschuldigungen oder den Einsatz von Drohungen geschehen. Oft geschieht dies unbewusst, doch der Effekt kann tiefgreifend sein, da er Verständnis und Empathie zwischen den Gesprächspartnern beeinträchtigt. Gewaltfreie Kommunikation verfolgt das Ziel, solche Muster zu erkennen und zu verändern. Sie ermutigt dazu, sich auf die eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu konzentrieren und die Perspektive des anderen zu respektieren. So entsteht ein konstruktiver Dialog, der zu Frieden und Harmonie führt. Hier möchte ich auch Erich Fried zitieren, der Gewalt folgendermaßen erklärt: Die Gewalt Die Gewalt fängt nicht an, wenn einer einen erwürgt. Sie fängt an, wenn einer sagt: „Ich liebe dich, du gehörst mir!“ Die Gewalt fängt nicht an, wenn Kranke getötet werden. Sie fängt an, wenn einer sagt: „Du bist krank, Du musst tun, was ich sage!“ Die Gewalt fängt an, wenn Eltern ihre folgsamen Kinder beherrschen, und wenn Päpste und Lehrer und Eltern Selbstbeherrschung verlangen. Die Gewalt herrscht dort wo der Staat sagt: „Um die Gewalt zu bekämpfen darf es keine Gewalt mehr geben außer meiner Gewalt!“ Die Gewalt herrscht, wo irgendwer oder irgend etwas zu hoch ist oder zu heilig, um noch kritisiert zu werden. Oder wo die Kritik nichts tun darf, sondern nur reden, und die Heiligen und die Hohen mehr tun dürfen als reden. Die Gewalt herrscht dort wo es heißt: „Du darfst Gewalt anwenden!“ Aber auch dort wo es heißt: „Du darfst keine Gewalt anwenden!“ Die Gewalt herrscht dort, wo sie ihre Gegner einsperrt und sie verleumdet als Anstifter zur Gewalt. Das Grundgesetz der Gewalt lautet: „Recht ist, was wir tun. Und was die anderen tun, das ist Gewalt!“. Die Gewalt kann man vielleicht nie mit Gewalt überwinden, aber auch nicht immer ohne Gewalt.
Die Ergebnisse unserer Trainings bestätigen zum Teil die Sapir-Whorf-Hypothese,
nämlich, dass unsere Sprache in ungeahntem Ausmaß unser Weltbild prägt
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